Staatssekretär Kurz mit Integrationsbotschaftern Bilajbegovic und Hanuna bei Jugend am Werk Klagenfurt
Staatssekretär Sebastian Kurz besuchte am 17. Mai 2013 gemeinsam mit den Integrationsbotschaftern Haris Bilajbegovic und Valid Hanuna Jugend am Werk Klagenfurt.
Anlass war die Vorstellung des Projekts Zusammen: Österreich, das auf Initiative des Staatssekretärs Motivation zur Integration schaffen und Vorurteile abbauen soll.
Ziel war es, den Jugendlichen die Bedeutung von Integration näherzubringen und sie vor allem als Chance zur Teilhabe an einem erfüllten Leben zu begreifen. An den Beispielen der beiden Botschafter konnten die Jugendlichen sehen, dass man seine Träume leben kann, wenn man sich dafür einsetzt. Die Möglichkeiten sich in Österreich zu integrieren sind vielfältig: sei es durch Bildung, das Berufsleben oder durch Sport.
Einrichtungen, die diese Möglichkeiten fördern, gibt es hierzulande einige.
So sieht Jugend am Werk, als Dienstleistungsunternehmen, seine Hauptaufgabe darin, junge Menschen zu einer erfolgreichen Integration und Teilhabe an der Gesellschaft zu befähigen. Innerhalb der Maßnahme werden Jugendliche ermutigt ihre Kompetenzen zu erkennen und zu stärken um das eigene Leben unabhängig vom jeweiligen Hintergrund aktiv gestalten zu können.
"Wenn ich einen Traum habe um ich mich dahinter klemme, dann geht das. In Österreich stehen einem alle Wege offen, man muss nur Energie haben, sie zu ergreifen.", so Integrationsbotschafter Haris Bilajbegovic.
Und dass er über diese Energie verfügt, hat er bewiesen. Als Sohn zweier Migranten und gelernter Maurer absolvierte er eine Ausbildung zum Schauspieler und Stuntman, gilt als preisgekrönter Filmemacher und ist heute als Doktor der Sozial- und Integrationspädagogik und Magister der Publizistik als BO-Trainer bei Jugend am Werk Villach tätig.
Auch Valid Hanuna ist ein lebendiges Beispiel erfolgreicher Integration. Durch seine optimistische Einstellung und seinen Willen Barrieren abzubauen, zeigt er, dass man seine Träume verwirklichen kann. Mit Wurzeln in Palästina und Slowenien ist er als erfolgreicher Physiotherapeut und Betreibsvorsitzender der Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens tätig und blickt auf ein Amt als ehemaliger Vizebürgermeister der Gemeinde Köttmannsdorf zurück. Den Jugendlichen gab er folgendes mit auf den Weg: " Seid überzeugt von dem was ihr macht, lernt viel und praktiziert das im Leben."
Staatssekretär Kurz betonte, dass es wichtig ist, das Thema Integration nicht nur über die ältere Generation zu kommunizieren, sondern sich vor allem um die Jugendlichen zu bemühen. Jugend am Werk wird auch in Zukunft seinen Beitrag als Vernetzung verschiedener Ansichten und Ansprüche gerecht werden um gemeinsame Wege gehen zu können.